Kommen wir nun zu den Vatikanischen Museen: Eins vorweg - eine umfassende Behandlung dieses riesigen Komplexes würde erstens eine jahrelange Arbeit erfordern und dann zweitens ein Werk von mehreren Bänden ergeben, das jeglichen Rahmen sprengen würde. Allein für das Ansehen aller Exponate müßte man sich mehrere Tage Zeit nehmen. Das Bild kann aber jeder ohne langes Suchen selbst betrachten. Diese doppelt gewendelte Treppe befindet sich nämlich im Eingangsbereich und mit dem Foto hat mir mein Freund Zufall geholfen, dieses Ergebnis hatte ich nämlich nicht erwartet. Eins sollte aber auch an dieser Stelle nicht fehlen: die Erwähnung der sixtinischen Kapelle. Obwohl von hunderten von Halbkriminellen gefüllt, die nämlich alle keins der zahlreichen Verbotsschilder gesehen zu haben schienen, auf denen deutlichst zu Ruhe und ausdrücklich zur Nichtbenutzung von Fotoapparaten o.ä. aufgefordert wurde, boten die Fresken nach der Restaurierung doch ein unglaublich beeindruckendes Bild. Für mich, der ich von zu Haus aus eher sehr gering christlich vorbelastet bin und noch gerade das Vater Unser zusammenbekomme, war dies zugegebenermaßen ein sehr ergreifender Moment, und ich verstand plötzlich die ganzen Leute nicht mehr, die lärmten und fotografierten, das verbietet sich meiner Meinung nach von selbst, aber das führt hier dann vom Thema weg. Neben der sixtinischen Kapelle bieten die Museen aber von antiker römischer Kunst über die ganzen zwei Jahrtausende bis hin zur Moderne (!) für jeden Besucher etwas interessantes, eine Sehenswürdigkeit also, die jeder Romreise einplanen sollte. |
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