cäsar's rheinbrücke

... so sieht sie ausFast noch beeindruckender als der Pont Du Gard ist die Holzbrücke, die auf Befehl von Gajus Julius Cäsar 55 v. Chr. über den Rhein gebaut wurde. In seinem Buch "De Bello Gallico" gibt er selbst eine präzise Beschreibung, so daß wir uns von dieser technischen Meisterleistung ein gutes Bild machen können. Innerhalb von nur zehn Tagen wurde die 400 m lange Brücke über den Rhein errichtet. Der Querschnitt (Bild unten) zeigt die stabil konstruktion und den Aufbau der Fahrbahn. Der genaue Ort von Cäsars Rheinübergang war lange umstritten. Heute gilt eine Stelle etwa 11 km unterhalb von Bonn als die wahrscheinlichste. Der Strom ist hier sechs Meter tief und vierhundert Meter breit. Die aus Holzbohlen bestehende, neun Meter breite Fahrbahn ruhte auf waagerechten Balken, sogenannten Jochen. Die Joche wiederum wurden von jeweils fünf senkrecht eingerammten, am unteren Ende zugespitzten Holzpfählen getragen. Zusätzlich dazu wurde jedes Joch stromauf mit zwei "Schrägpfählen", nach stromab mit zwei "Schrägpfählen" und einem "Strebepfahl" verstärkt, um der heftigen Strömung besser widerstehen zu können. Nach stromauf sicherten weitere "Prellpfähle" die Brücke gegen treibende Baumstämme. Die römischen Soldaten bauten die nur zu militärischen Zwecken gedachte Brücke einschließlich des Baumfällens innnerhalb von nur zehn Tagen Sie ermöglichte Cäsar einen kurzen Feldzug gegen die Germanenstämme, die auf der rechten Rheinseite wohnten. Nach 18 Tagen ließ er die Brücke wieder abbrechen. In gleicher Weise überquerte er einige Jahre später noch einmal den Rhein.

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